pflanze,

ich hörte kürzlich, dass es garnicht so viele Idioten gibt, wie einem das vorkommt - sie werden nur strategisch so platziert, dass Du ihnen immer begegnest.

ps: Ja. Ein abgedroschenes Meme. Aber mit dem Funken Wahrheit, weil die Dummen immer so unerträglich laut sind.

ps2: Darf man eigentlich ungestraft bei Weltliteratur (ich nehme den Begriff nicht leichtfertig in den Mund aber wenn nicht George Orwell wer dann?) das Ende verraten? ;)

Insomnia - ich glaube das letzte, was ich von Stephen King noch nicht gelesen hatte.

Non-Fiction: Steven Pinker, The Better Angels Of Our Nature

Darf man...aber nur, wenn man eine Fremdsprache dafür wählt.

Ich lese gerade den vorletzten Roman von Isabel Allende: "Ein unvergänglicher Sommer". Gefällt mir nur so lala. Und jetzt weiß ich auch wieder, warum ich von dieser Autorin in letzter Zeit kaum noch was gelesen habe: Sie trägt mir einfach zu dick auf mit den ganzen Politikgedöns.
Schade eigentlich, ich mochte sie einmal sehr, vor allem ihr Erstlingswerk "das Geisterhaus".

Guckguck, planze,

ich habe eine Lebensbeichte zu machen: ich habe bei gebrauchten Büchern einen gewaltigen Ekelfaktor. Kann nichts dafür - wahrscheinlich auch, weil ich selber wie die Sau mit Büchern umgehe ;)

Elias kenn ich nur aus Sekundärliteratur ausm Studium. Da Du aber die Brücke zu Pinker schlägst, beiss ich mal an.

Zum Glück gibts die beiden Bände auch noch in neu zu sehr günstigen Preisen : -)

Werde berichten - kann aber Ende des Jahres werden.

MM

ps: Pinker interessiert mich von der sprachtheoretischen Seite eigentlich mehr als von der philosophisch/moralisch/soziologischen Seite. Da hab ich son bisserl den Verdacht, dass er die Welle mitschwimmt. Hab das Buch aber erst 10% durch und noch kein Urteil gefällt...

[edit: hab ein a verkauft...]

Die einzige nicht billige Antwort, die mir hierauf einfällt, ist leider eine Jordan Peterson-artige Antwort: "It depends on what you mean by God" ;)

Und ja, mir ist klar, dass ich zu keinem Zeitpunkt mit der Beantwortung der Frage betraut wurde. Ich bin aber ein Rebell.

ps: Kulturpessimismus verstehe ich nach all den Jahren noch immer nicht - kann allerdings auch sein, dass es sich um eine triviale Offensichtlichkeit handelt und ich nur glaube, ihn nicht zu verstehen, weil ich wie so oft zuviel erwarte. Ist er eigentlich reflexiv?

Danke für die Fütterung

@pflanze,
https://www.watson.ch/blogs/sektenblog/971984515-webb-teleskop-entdeckt-milliarden-von-galaxien-hat-gott-sie-erschaffen

Ich hoffe mal, den Link durfte ich ebenfalls anklicken, auch, wenn ich nicht Pflanze bin.
Danke jedenfalls.
Den Typen kannnte ich bisher nicht, aber er äußert kluge Gedanken.

Sir Peter Ustinov: Achtung! Vorurteile (2005)

Lauter kleine Geschichten, auf deutsch verfasst, ohne erhobenem Zeigefinger dafür voller Esprit und interessanter Begebenheiten, die auch erkennen lassen, wie er sich und die Welt sieht. 🙂

Lorenz Jäger: Adorno - Eine politische Biographie (2009)

Interessant, wahrscheinlich sehr spartenspezifisch (falls es dieses Wort überhaupt gibt), aber durchaus auch mit kleinen Anekdoten. Wen Adorno interessiert: Ja, lesen!

Nein, das finde ich nicht. Man kann auch irgendwo einsteigen, sich durchwursteln. man kommt dann sowieso auf die grundlegenden Werke. Dann liest man vielleicht nur umso intensiver.

Glaubst du echt, dass jemanden ein Buch über Adorno interessiert, dem die Dialektik der Aufklärung und Minima Moralia nichts sagen? Und wenn wer nicht firm ist, darf ers trotzdem lesen und ich würd mich freuen.